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Thema: Bericht über Ralph Gusowski Di Aug 11, 2009 12:50 am
Ein interessanter Artikel:
Zitat :
Seit zehn Jahren immer auf Achse
Von ANN-KRISTINA RÖNCHEN, 03.08.09, 07:06h Der „Phoenix“ schnellt in die Höhe, rotiert um die eigene Achse. Beine und Arme wirbeln durch die Luft, aufgeregte Schreie kommen von den jungen Spaßsuchenden, die sich... LINDLAR. Der „Phoenix“ schnellt in die Höhe, rotiert um die eigene Achse. Beine und Arme wirbeln durch die Luft, aufgeregte Schreie kommen von den jungen Spaßsuchenden, die sich auf die Riesenschaukel auf der Lindlarer Kirmes gewagt haben. Für sie ist es ein kurzweiliges Erlebnis, für Ralph Gusowski ist es Alltag. Seit zehn Jahren tingelt er als Schausteller von Kirmes zu Kirmes durch die Bundesrepublik, seit zwanzig Jahren backt er Waffeln und Crêpes auf Weihnachtsmärkten. „Man müsste mir viel Geld bieten, sehr viel Geld, damit ich wieder in einen anderen Job wechsel“, erklärt der 41-Jährige aus Gelsenkirchen-Schalke.
In den Fußstapfen
der Eltern
Nach seiner Mittleren Reife machte er eine Ausbildung zum Chemielaboranten und trat in die Fußstapfen von Mutter und Vater. „Damals hatten wir ein Haus in der Fußgängerzone von Gelsenkirchen. Jedes Jahr war da Weihnachtsmarkt und irgendwann haben wir angefangen, dort Waffeln zu verkaufen“, beschreibt er seine Anfänge im Marktgeschäft. Das Geschäft lief so gut, schnell kamen zwei mobile Crêperien dazu. Als Haupteinnahmequelle seien sie nicht gedacht gewesen, sagt er: „Eigentlich wollten wir nur auf Weihnachtsmärkten und auf Sommerfesten verkaufen, aber bald waren wir auf jeder Kirmes im Ruhrgebiet dabei.“
Als der Erfolg größer wurde, stiegen auch die Ansprüche: Gusowski kaufte einen „Fliegenden Teppich“, später einen „Remix“ und schließlich im Jahr 2007 seinen „Phoenix“, mit dem er dieses Jahr zum ersten Mal in Lindlar ist. Er sitzt hinter der Plexiglasscheibe im Kassenhäuschen und verkauft die gelben Eintrittschips an neugierige Besucher. Wenn die 16 Plätze auf seiner Riesenschaukel besetzt sind, geht die Musik los, die Füße heben sich vom Boden, der Spaß beginnt. „Sooo, legen wir los!“, ruft er durch das Mikrofon neben seiner Kasse. Unterhalterqualitäten gehören zum Jobprofil dazu. „Die Musik höre ich gar nicht mehr“, meint Gusowski.
Von März bis zur Allerheiligenkirmes in Soest ist er mit seinem Mitarbeiter in Deutschland unterwegs. Das Zwei-Mann-Team schläft in zwei Wohnwagen in der Nähe der Festplätze. „Ich muss auf nichts verzichten: Spülmaschine, Ceran-Kochfeld, gefliester Boden - es ist wie ein Haus auf Rädern.“ Auf Schalke lebt er in einem Haus mit seinen Eltern: „Bei allen Veranstaltungen unter 50 Kilometern Entfernung schlafe ich zu Hause.“ Sonst wird der 40 Quadratmeter große Wohnwagen zur Ersatzheimat.
Den Fahrgästen auf dem „Phoenix“ schwirrt der Kopf von den schnellen Drehungen. „Wollt ihr noch eine Runde? Ja, logisch!“, schmettert Gusowski in sein Mikro und über den Festplatz. Der „Phoenix“ dreht sich weiter. „Eine Karussellfahrt muss so lange dauern, dass der Gast wiederkommt“, verrät er eines seiner Schausteller Geheimnisse.
Warum er gerade diesen Job, dieses moderne Nomadenleben, einem Bürojob vorzieht, kann er nicht ganz erklären: „Es ist der Flair drum herum. Außerdem halten wir alle zusammen.“ Seine Freunde aus Gelsenkirchen sieht er nicht mehr oft: „Wenn ich Montag, Dienstag und Mittwoch frei habe, müssen die arbeiten.“ Zuhause warten weder Frau noch Kinder.
Gusowski kommt viel rum in der Republik, doch fehlen in seinem Fotoalbum die Sehenswürdigkeiten und schönen Aussichten der Städte. Sein Erkundungsgebiet beschränkt sich auf den Festplatz. „Ich bin ja jetzt zum ersten Mal in Lindlar. Bis jetzt kenne ich die Eisdiele“, sagt er und lacht.
Der Quereinsteiger ist kein leidenschaftlicher Schausteller, der der Tradition wegen um jeden Fahrgast kämpft: „Ich sehe das Ganze kaufmännisch. Wenn es sich nicht lohnen würde, würde ich auch nicht weiter machen.“
Der „Phoenix“ kommt zum Stillstand, die Gäste, mittlerweile ganz wackelig auf den Beinen, gehen Schritt für Schritt langsam von der Rampe hinunter. „Und wieder eine neue Runde“, ruft Gusowski über den Platz. „Es geht los, wir starten.“ Wie oft er am Tag den Startknopf drückt, er weiß es nicht.
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Thema: Re: Bericht über Ralph Gusowski Di Aug 11, 2009 10:23 am
Toller Job, aber ich werd doch lieber was anderes. So ein Leben wär mir dann doch zu aktiv. So viel rumreisen, ne lieber nicht. Naja, wie teuer sind eigentlich solche Attraktionen? Kann das gar nicht einschätzen xD
MfG CheeVa
Flap
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Thema: Re: Bericht über Ralph Gusowski Di Aug 11, 2009 8:33 pm
it will not be a mondial diablo ride...
CheeVa Administrator
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Thema: Re: Bericht über Ralph Gusowski Di Aug 11, 2009 8:57 pm
@ Flap: It's a report about Ralph Gusowski, nothing about rides xD
Flap
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Thema: Re: Bericht über Ralph Gusowski Di Aug 11, 2009 9:01 pm
ow well he also comes with a new intoxx ride in 2010
Ddevil
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Thema: Re: Bericht über Ralph Gusowski Mi Aug 12, 2009 12:23 pm
yes i heard this, too. It should be on pützchensmarkt this year
Flap
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Thema: Re: Bericht über Ralph Gusowski Do Aug 13, 2009 2:17 pm
well it´s the fabbri sky flyer who already stays with mondial, its kinda like a double huss ranger...but than inverted.